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Hier finden Sie einen Fotobericht über die Vorgehensweise einer neuen Felspflanzung.  Instruktor und Demonstrator:  Heinz Pfirter aus Pratteln    


Der Stein sollte die Eigenschaft besitzen, Wasser zu speichern. Damit ist eine rauhe, wenn möglich mit Furchen und Löchern durchzogene Oberfläche gemeint. Die Möglichkeit guten und stabilen Tuff-Stein zu finden, ist sehr beschränkt und die harten Steine aus unseren Breitengraden sind in der Regel ungeeignet, da selten eine optimale Verschmelzung von Wurzel und Stein zu beobachten ist. 


Heinz Pfirter hat sich also für einen Lavastein entschieden      und wählte dazu eine junge, daher auch sehr flexible Kiefer. Vor Arbeitsbeginn wird nun am Stein noch die beste Position für die Einarbeitung der Wurzeln festgelegt.


Nun wird der Wurzelballen aufgebrochen. Die Erde mit dem wertvollen Pilz, der für die Kiefern und andere lebenswichtig ist, wird für später gesammelt und deponiert. Ein interessanter, nicht unangenehmer Duft liegt in der Luft.

Der freigelegte Wurzelballen hängt locker und unverletzt in der Hand.

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Für die nun freigelegten Wurzelstränge wird am Stein die optimale Ausgangslage gesucht und gedanklich festgehalten.

Vielleicht ist es notwendig, mit dem Hammer am Stein für einzelne Wurzelverläufe noch etwas Platz zu schaffen.

Der Baum wird spätestens jetzt mit starkem Draht bis zum oberen Ende gedrahtet.

Die Schale wird nun (inklusive Festhaltedraht) vorbereitet, was in diesem Falle Roland Bachhofer übernommen hat. Er ist übrigens auch der Initiant für diesen lehrreichen schönen Abend.

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Heinz hat eine feuchte, nahezu nasse, Masse angemischt die aus Keto, einem japanischen Schwarztorf, und ca. 10% Akadama besteht. Sie soll einerseits für die Wurzeln eine vorzügliche Polsterfunktion bilden,  andererseits die zur Zeit etwas gestressten Wurzelteile schützen und die Ausbildung der feinsten Wurzelfäden fördern.

Der Stein wird regelrecht vollgepappt. Diese Masse kann aber auch mit Torf aus Europa angemischt werden. Wichtig dabei ist dass er möglichst fein zerkleinert ist, also Torffetzen vermeiden.

Die Wurzelstränge vorsichtig in die Steinfurchen und Vertiefungen hineingearbeitet.

Anschliessend alles gut festbinden, wobei sich Sisalschnur oder auch ähnliches besser eignet und natürlicher verhält als wie Draht.

Mit weiterem Keto wird nun alles satt und grosszügig eingepackt.

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Jetzt wird eine Schicht geeignete Erdmischung in die vorbereitete Schale eingebracht. Heinz empfiehlt und verwendet in diesem Falle eine Mischung von Kiviy, ein spezielles Erdgranulat und Akadama.

Der Stein mit dem festgezurrten Baum wird in der gewünschten Position mit dem Festhaltedraht verankert.

Nun wird etwas trockenes Düngemittel eingebracht wie zum Beispiel Sumo.

Darüber kommt eine weitere Schicht der bereits erwähnten Kiri-Erdmischung.

Das ganze wird nun gefühlsvollem Pressdruck festgepresst. Hier sieht man zum Beispiel die Tätschelei der dreckstarren Hände des hiesigen Instruktors Heinz Pfirter.

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Es ist nun wichtig, von der pilzhaltigen Erde ( vorgängig deponiert) überall etwas einzustreuen. Es hilft der Pflanze schneller ihr Gleichgewicht wieder zu finden und sich rascher zu entwickeln – als wenn ihre Wurzeln all die notwendigen Pilzkulturen aus winzigen Restspuren wieder neu bilden müssen. Fachkreise sprechen hier von animpfen.

Nun wird der restliche Raum der Schale gefüllt und auch wieder angedrückt.

Dem vorgängig gedrahteten Baum wird eine Grundform gegeben und anschliessend ist ein deftiges aber vorsichtiges Wasserbad angesagt. Die nächsten drei Wochen nicht der Sonnenbestrahlung aussetzen.

In einigen Wochen wird dies dann so aussehen..............

...........vielleicht geht es aber   auch ein wenig länger.

Das war`s und ist herzlichst zur Nachahmung empfohlen, danke lieber Heinz Pfirter                                   Falls Sie Materialien oder Erdmasse brauchen um ebenfalls eine Felspflanzung zu realisieren, finden Sie alles bei HP www.bonsaistudio.ch