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Nun ist schon ein gutes Jahr vergangen seit dem grossen Verlust von Remo und an ein "Vergessen" ist nicht zu denken. So wie er im Leben oft für seine Freunde ein besonderes Extra bot, so setzt sich dieses Extra auch jetzt noch fort.         Vom Dach der Welt, dem Himalaya, grüsst uns Remo zum Jahresgedenken in seiner schalkhaften, aufrichtigen, gewinnenden Art als wäre er noch unter uns.

Remo's neue Gedenkstätte

Max, ein guter Freund der Familie und von Remo, residierte lange im Kloster des Dalai Lama im Tibet. Kam "Mäxli" mal in die Schweiz, so besuchte er auf jeden Fall Remo. Heute bewegt sich Max noch immer im Tibet, betet mit den Mönchen, entwickelt Instrumente und beherrscht die indische Citarr. Reist ab und zu zu seiner Familie in England und betreut Motorrad-abenteurer im Himalayagebiet.     Zur JAHRESERINNERUNG von Remo hat sich Max auf den berümten Gebetsweg begeben, liess von den Mönchen Gebete für Remo zelebrieren und einen grünen Gedenkstein anfertigen. Ziemlich am Ende dieses Gedenkweges liess Max den Stein dort zurück und legte ein Foto von Remo darunter. Falls sich irgend jemand von Euch mal auf den Höhen des Himalayagebietes wiederfindet, so ist der grüne Stein bestimmt nicht zu übersehen, ganz wie Remo war.


Die ersten farbigen Gebetsfähnchen hängen schon zu Beginn des Weges in den Bäumen.           Fast sieht es so aus wie im Tessin. Remo hielt sich übrigens ausserordentlich gerne im Tessin auf und nutzte manche Gelegenheit, um sich auf einer Alp Hütte im Verzasca zu erholen. Der Unterschied auf dem Bild scheinen nur die Himalaya-Zedern.


Unterwegs zum "Dach der Welt" im Himalayagebiet finden sich auf dem Weg der Ahnen und Gedenken immer wieder von Gläubigen erstellte Altäre mit Bildern des Dalai Lamas und vieler anderer verdienter Mönche. Besonders an den religiösen Festtagen werden diese Altäre üppig geschmückt.   In diesem Falle war es an einem gewöhnlichen Tag. Remo hätte es bestimmt sehr gefallen, auf diesem speziellen Weg zu wandern.


   

Für schweizerische Verhältnisse ist der Weg unendlich weit und schraubt sich unaufhörlich in ungewohnte Höhen


Stationen mit Gebetsmühlen säumen den Weg. Und immer häufiger sind am Wegrand nun auch farbige Gedenksteine zu sehen. Jeder dieser Steine liegt hier für einen Verstorbenen um nie vergessen zu werden und um ihn symbolisch dem Himmel näher zu bringen.


Tatsächlich wie ein Blick in die Täler des Tessins, nur um einige Dimensionen grösser. Ueberall begleitet von den Gebetsfähnchen muss dies sicherlich dem Wanderer ganz spezielle Gefühle vermitteln.


Auf diesem Wegstück, ganz weit oben, hat Max Remos Foto zu den Gedenksteinen an den Wegrand gelegt und dieses mit dem mitgebrachten schrill-grünen Gedenkstein zu-gedeckt.


Hier nochmals das Foto von Remo bevor es unter dem Stein so lange liegen wird, bis es vom Zahn der Zeit aufgelöst wird.


Obwohl dieses Gedenken ein einzelnes unter abertausenden ist, ist es trotzdem etwas ganz besonderes, am Fusse des Himalaya ein Gedenken von Remo hier zu wissen.


Das schrille Grün  weithin sichtbar.  Es ist irgendwie die Art und Weise von Remo: Er wusste, dass er zu den kleinen dieser Welt gehört und hat trotzdem oft eine staatsmännische Grösse offenbart, wie bei diesem Gedenkstein, der zu uns spricht: Ich bin zwar kleiner als die andern Steine und trotzdem falle ich mehr auf als der grösste Stein.


Hier also ist ein neuer, freier Ort des Gedenkens an Remo entstanden. Offener und weiter scheinen hier die Gedanken fortzu-schweben als dort wo Remo liegt in Oberkirch. So weit diese Orte von einander und doch so nahe in ihrem Wesen:                Remo's Andenken zu bewahren und ihn niemals ganz zu vergessen. Vielen Dank, liebster Max.


Mit einem letzten Blick in das weisse Vorgebirge des Himalayamassivs, dem "Rücken" des eindrücklichen Gedenkweges,     schliesse ich nun das Fenster zur Gedenkstätte von Remo, am Fusse des Himalaya.